Vision

Wir fördern und feiern die in Menschen gelegte Kreativität und machen sie in vielfältiger Art und Weise sichtbar.

Wir verbinden Menschen aus verschiedenen Hintergründen und schaffen eine Basis für eine Gemeinschaft, in der Freude erlebt werden kann.

Wir bieten einen geschützten Raum, der persönliches Wachstum ermöglicht.

Jesus ist unsere treibende Kraft. Ihn wollen wir durch das was wir tun, repräsentieren.

Entstehung

Auf einem Weihnachtsmarkt tief im Erzgebirge beschlossen Eva und Jan 2014, dass es Zeit ist, ihre Freude an Musicals aus der Erinnerung ihrer Jugend in die Umsetzung der Gegenwart zu heben. Sie fanden begeisterte und begabte Mitstreiter*innen und im Sommer 2015 startete die Arbeit am ersten Musical. 2016 wurde „HoffnungHeimat“ aufgeführt, 2017 folgte „Line-up“, welches später namensgebend für den Verein werden sollte. 2018 wurde mit „Copacabana“ erstmals ein bestehendes Musical einstudiert und die „Kreativinsel“ wurde für eine Sommerwoche das Ferienlager mitten in der Stadt. Mittlerweile waren die Projekte umfangreich und die Ideen um so größer. Deshalb fanden sich 7 Gründer*innen für eine eigene Vereinsgründung zusammen. Und so ist Line-up Bühnenproduktion e.V. seit 2019 Heimat von Musicalproduktionen, Ferienfreizeiten, Schulprojekten, dem Kultursommer in Neustadt und mal schauen was noch kommt.

Unsere Förderer

Gefördert durch Aktion Mensch
Hallianz für Vielfalt
Gefördert durch Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt
Robert Bosch Stiftung
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Geördert im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben!
Initiativen zum Kirchenjahr Andere Zeiten e.V.
Fonds Soziokultur

Presse

Halle, Mitteldeutsche Zeitung, Autor: Yannick Werani  Spaß statt Vorurteile  Jan Wagener: „Für viele ist Neustadt ein Brennpunkt, für den Hallenser und sein Team eine große Chance. Deshalb gibt es den Kultursommer.“  Viele stempeln Neustadt als Problemstadtteil ab – in und außerhalb von Halle. Auch deshalb gibt es bisher nur wenige Kulturangebote in der Großraumsiedlung, vermutet Jan Wagener, einer der Hauptinitiatoren des Projekts Kultursommer in Neustadt. „Wir haben gemerkt, dass es dort leider noch eine große Lücke gibt“, erzählt er. Diese wollen die Organisatoren endliche schließen. Und wirklich was bewegen. In den letzten Monaten hatte Wagener und sein Team ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt. Über Tanzkurse und Gesangsunterricht bis zu einem Escape Room ist für jeden was dabei. Wagener findet es schade, dass die Neustadt bisher oft außen vor gelassen wurde. „Es gibt viele Vorurteile. Ich habe die Menschen aber immer als sehr offen wahrgenommen“, sagt er. Auch die Kulturszene müsse sich mehr an die eigene Nase fassen: „Wir haben in der Kultur die Möglichkeit, Neustadt nicht als Problem zu sehen, welches gelöst werden muss, sondern als riesige Chance. Es ist an der Zeit für einen Gedankenwechsel“, meint er. Rückblickend auf die letzten Wochen sieht Wagener das Projekt jetzt schon als großen Erfolg. Zwar sei es durch die unzähligen digitalen Angebote für Jugendliche sowie auch durch die Corona-Pandemie, die die letzten Jahre maßgeblich geprägt hat, stellenweise sehr schwierig, junge Leute zu erreichen und zum Kommen zu motivieren. Aber ein Erfolg ist ein Erfolg. Egal wie groß. „Für unser erstes Jahr sind wir völlig zufrieden, wenn wir zum Beispiel zehn Leute bei einem Tanzkurs haben.“ Für die nächsten Jahre haben Wagener und sein team Einiges vor. Noch ist das diesjährige Programm aber nicht vorbei, doch der Kultursommer 2024 kommt. Mit den vielen Erfahrungen aus diesem Jahr sollen im kommenden Jahr noch mehr Engagierte vor Ort mobilisiert, noch mehr Jugendliche angesprochen und auch über die Grenzen des Viertels hinaus Menschen verbunden werden. Nur so könnten Vorurteile überwunden werden. Am 5. August ist das große Sommerfest des Kultursommers mit Familienprogramm und Konzert am Abend. Jan Wagener und sein team freuen sich auf Besucher – und zwar aus allen Stadtteilen.  Jan Wagener, Initiator des Kutlursommers in Neustadt: „In Neustadt können wir wirklich was bewegen!“
Mitteldeutsche Zeitung - Halle/Saalekreis vom 30.07.2022, Seite 25 / Wir helfen Die Stadt klingt zusammen VEREIN "Wir helfen" unterstützt das Projekt "3KLANG", das Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Stadtteilen durch Tanz, Gesang und Kunst miteinander verbindet. Von Ariane Keller HALLE/MZ - In einem Kiez leben ist schön - man kennt sich aus, weiß, wo die beste Eisdiele ist und trifft oft Freunde zufällig auf der Straße. Alles, was man so braucht, hat man vor der Haustür. Das ist auch der Nachteil, denn oft kommt man so nur selten in einen anderen Stadtteil, um diesen kennenzulernen und die dortigen Angebote zu nutzen. Das geht nicht nur Erwachsenen so - auch Kinder und Jugendliche kommen aus ihrer gewohnten Umgebung oft nicht heraus und verpassen so Chancen, die die Stadt ihnen bietet. Selbstvertrauen stärken Das Projekt "3KLANG" des Vereins "Line-up Bühnenproduktion" hat sich zur Aufgabe gemacht, dies zu ändern. Die Pädagoginnen und Pädagogen des Vereins bieten an drei Schulen in drei Stadtteilen Halles kostenlose Tanz- und Gesangkurse für Jugendliche von zwölf bis 19 Jahren an. Getanzt und gesungen wird an der IGS am Steintor in der halleschen Innenstadt, der Marguerite Friedlaender Gesamtschule in der Südstadt und am Christian-Wolff-Gymnasium in Neustadt. "Unsere Kurse richten sich vor allem an Kinder und Jugendliche, die sonst keinen einfachen Zugang zu kreativen und kulturellen Angeboten haben", erklärt Projektkoordinatorin Marie Meier. Das liege zum einen daran, dass es in vielen Stadtteilen eben wenige solcher Angebote gebe, zum anderen daran, dass Familien oft nicht die Kraft hätten, ihre Kinder diese wahrnehmen zu lassen. "Die AG ist kein klassischer Tanz- oder Gesangskurs. Es sind soziale Projekte, die den Zusammenhalt in der Gruppe, Selbstvertrauen und das Kennenlernen der eigenen Stärken zum Ziel haben", erläutert Tanzpädagogin Tea Kolbe weiter. An jedem zweiten Samstag im Monat treffen sich die drei Gruppen abwechselnd im Kiez einer Gruppe, um diesen zu entdecken. An diesen "Klangtagen" sollen auch Vorurteile über die Stadtteile abgebaut werden, die in vielen Köpfen noch vorhanden sind. "Wir zeigen den Jugendlichen aber auch Orte, Einrichtungen und Projekte, die beispielsweise Beratung und Betreuung in schwierigen Lebenslagen anbieten", sagt Gesangspädagogin Eva Wagener. "Diese wichtigen Angebote können sich Kinder und Jugendliche oft nicht selbstständig erschließen, sie suchen nicht aktiv danach", so Wagener weiter. Es sei aber wichtig, dass Jugendliche Anlaufpunkte kennen, die sie in herausfordernden Situationen unterstützen. Die "Klangtage" bauen diese Schwellen ab und geben den Kindern und Jugendlichen auch die Möglichkeit, öffentlichen Raum für sich einzunehmen und zu gestalten. Jeder kann mitmachen So besucht das "3KLANG"-Team mit seinen Gruppen auch Orte, an denen es zum Beispiel erlaubt ist, Graffiti-Kunst zu sprühen. Dort findet dann das in den Kursen Erlernte Anwendung. Auch in den Ferien wird dieses Wissen spielerisch angewendet. Fünf Tage kommen die Jugendlichen dann zusammen und gestalten gemeinsam ein Bühnenprogramm, das sie am Ende der Woche vor der Familie und Freunden aufführen. Die "Klangtage" sind offen für alle Interessierten, nicht nur die Schüler der drei Projektschulen. Bis das Projekt "3KLANG" zum Ende des Jahres ausläuft, gibt es noch vieles zu entdecken. Der "Klangtag" im September hat Graffiti zum Thema, der im Oktober den Siebdruck. Und im Dezember gibt es einen A-cappella-Beatbox-Workshop. Die Anmeldung geht am besten über den Instagram-Account des Projekts oder per E-Mail.

Ihr wollt uns unterstützen?

Hier informieren!

Spendenkonto

Line-up Bühnenproduktion e.V.
DE24 8005 3762 1894 0896 06
NOLADE21HAL

Mitglied werden?

Meldet euch über unser Kontaktformular!